Erfa-Stammtisch am Donnerstag, 15. Februar 2024, 8-9 Uhr zum Thema « Videosicherheit im öffentlichen Raum »
Gemeinden in der Schweiz sind immer wieder mit Ruhestörungen, Vandalismus oder gefährlicher Sabotage konfrontiert. Dies stellt nicht nur ein Sicherheitsrisiko dar, sondern verursacht auch hohe Kosten und führt zu Unzufriedenheit in der Bevölkerung.
Videoüberwachungslösungen können dazu beitragen, solche Situationen zu entschärfen.
Was bedeutet das aber in der Praxis?
Erfa-Rückblick
Erfa-Stammtisch, 15. Februar 2024, « Videosicherheit im öffentlichen Raum »
Die Präsentationen wurden von der Gemeinde Root, repräsentiert durch Michael Lütolf (Rektor, 13 Kameras), und der Gemeinde Auw, vertreten durch Stefan Schumacher (Gemeindeschreiber, 5 Kameras), gehalten. Die Veranstaltung wurde von Rolf Riedo, Swisscom Broadcast, moderiert. Dabei wurden zwei verschiedene Anwendungsfälle vorgestellt. In der Gemeinde Root wird das Schulgelände überwacht, um wiederkehrenden Beschädigungen und Vandalismus entgegenzuwirken. Diese Massnahme zeigte positive Wirkungen, und es wurde auch der Prozess dargestellt, wie mit den Tätern verfahren wird. In der Gemeinde Auw wird ein öffentlicher Bereich überwacht, wobei die Anwendung direkt von der Regionalpolizei bedient wird. Polizeilich konnten Vandalen überführt werden. Beim Werkhof konnten durch die Erfassung von Autonummern illegale Müllablagerungen aufgeklärt und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Nach den Präsentationen folgte eine lebhafte Diskussion, in der auch die Bedeutung der Kommunikation mit der Bevölkerung hervorgehoben wurde, die generell positiv aufgenommen wird. Es gab jedoch auch Überlegungen, ob die Sachbeschädigungen sich lediglich verlagern könnten. Die Nachbargemeinde Gisikon meldete sich, die nun aufgrund vermehrter negativer Vorfälle die Einführung von Videoüberwachung in Betracht zieht.
Die Kosten pro Kamera wurden mit einer Miete von CHF 55 pro Monat angegeben.